Monat: Januar 2017

Letztes Wochenende war es endlich so weit – die stressigen Vorbereitungen der letzten Wochen waren zuende und es hieß: Laster packen! Am frühen Samstag Morgen haben wir uns eine Monstrosität von Laster abgeholt (mit Hebebühne!!!), haben meine Couch und ein Paar Kisten eingepack und es ging los in Richtung Norden. Bei einem Zwischenstop bei Alice haben wir ihren Hausstand ebenfalls eingepackt und dabei festgestellt, dass der LKW garnicht soo groß ist… Dann machten wir uns auf in den ganz hohen Norden von Deutschland, wo Alice’s Cousine und ihr Mann uns das Leben retten und einen Teil ihres Kellers für unserem Kram opfern (wir wissen euer Opfer sehr zu schätzen!). Nachdem alles sicher verstaut war, habe ich noch für die halbtote Meute Mitternachtssteaks gezaubert mit McFlurry zum Nachtisch – was für ein Abschluss dieses verrückten Tages 🙂
Am nächsten Morgen wurden wir mit Eggs Benedict vom allerfeinsten verwöhnt – MJAM! :)))) Mussten uns aber beeilen, weil wir am frühen Abend noch in Düsseldorf bei einem Meet-up eines Blogger Pärchens vorbei schauen wollten, das wir in den letzten Monaten auf ihrer Weltreise verfolgt haben und die uns zu einigen unserer Ziele inspiriert haben. Es war ein extrem cooler Abend mir einem Haufen gleichgesinnter, die einem sofort das Gefühl vermittelt haben mit einer Truppe alter Freunde zusammen zu hocken. Jetzt wind wir wirklich heiß darauch endlich die Rucksäcke (die übrigens beide bereits gepackt sind) zu schultern und los zu ziehen :)))

Nur noch zwei Wochen!

Heute in einem Monat werden wir Oslo sein und gefühlsmäßig vermutlich irgendwo zwischen Vorfreude, Angst und Erlösung – Vor allem der Teil mit der Erlösung ist der auf den wir uns in den nächsten 30 Tagen am meisten freuen, denn bis dahin steht uns noch bevor unsere Möbel und den restlichen Kram, der nicht in unsere Rucksäcke passt zu verkaufen oder umzuziehen. Der UmzugsLKW ist gemietet, die Kartons sind bestellt, einige Möbelstücke sind bereits verkauft und hinterlassen immer mehr Lücken in den Zimmern aber die Frage, ob die restlichen Möbel rechtzeitig verkauft sein werden oder ob wir kurzfristig einen Plan B brauchen fängt an, mir schlaflose Nächte zu bereiten.

Neben der Packerei haben wir auch angefangen uns von Freunden und Kollegen zu verabschieden – allein dieses Wochenende habe ich einige Freunde getroffen um mich für einige Zeit von ihnen zu verabschieden. Es fühlt sich echt seltsam an – alle freuen sich für uns weil wir unseren Traum verwirklichen und sind auch ein Stückchen neidisch aber für uns fühlt es sich noch total unwirklich an, weil wir noch mitten in diesem Stress stecken. Das ist einer der Gründe, warum wir uns so darauf freuen in einem Monat in Oslo zu sein, auf die Fjörde runter zu blicken und zu realisieren, dass die  beste Zeit unseres Lebens gerade anfängt 🙂